Die Nouvelle Aquitaine ist nicht nur die größte Region Frankreichs, sondern vielleicht auch seine vielseitigste – mit aufregenden Städten, malerischen Bergen und hippen Badeorten am Meer. Und diese beeindruckende Vielseitigkeit lässt sich wunderbar verbinden, etwa in einem kurzweiligen Road Trip. Ich möchte Dir in diesem Artikel einen ebensolchen Road Trip durch die Region Nouvelle Aquitaine empfehlen, der Dich in kürzester Zeit sehr viele unterschiedliche Dinge sehen und erleben lässt. Von der pulsierenden Stadt Bordeaux geht es rauf in die Berge der französischen Pyrenäen und zu guter Letzt nach Biarritz direkt am wilden Atlantik. An jeder der drei Destinationen werde ich Dir die besten Spots und Aktivitäten zeigen, mit einem Fokus auf ungewöhnliche und zugleich möglichst nachhaltige Aktivitäten. Ich habe diesen Trip in sehr kurzer Zeit gemacht. Wenn Du mehr Zeit zur Verfügung hast, solltest Du länger an den einzelnen Stationen verweilen, denn es gibt noch viel mehr zu sehen!
Die Nouvelle Aquitaine bietet neben Städten und Bergen 750 Kilometer Küste mit feinem Sandstrand, Häfen in Bayonne und La Rochelle, die 110 Meter hohe Dune du Pilat, die über die Bucht von Arcachon wacht, sowie 4 Inseln (Ré, Oléron, Madame, Aix) im Atlantik. Neben vielen touristischen Attraktionen ist sie auch für ihren Wein, ihre kulinarischen Spezialitäten und ihre Gastfreundschaft berühmt.
Hast Du Lust bekommen auf einen Road Trip durch die Nouvelle Aquitaine? Na, dann los! Übrigens ist gerade der Herbst eine tolle Zeit für eine solche Reise. Alle Attraktionen haben geöffnet und das Wetter ist meist gut, aber die Besuchermassen sind schon wieder zu Hause, und so lassen sich die Sehenswürdigkeiten der Nouvelle Aquitaine noch besser genießen!
Bordeaux
Unser Ausgangspunkt für den Road Trip durch die Nouvelle Aquitaine ist Bordeaux. Bordeaux ist eine elegante Stadt, am Ufer der Garonne gelegen. Seit die Zugstrecke zwischen Paris und Bordeaux ausgebaut wurde (man braucht nur noch 2 Stunden), erfreut sich die Stadt einer immer größeren Beliebtheit. Und mich hat Bordeaux tatsächlich mit seiner Vielseitigkeit und Lebendigkeit überrascht. Ihr Name verrät es bereits: Bordeaux ist Hauptstadt der gleichnamigen Weinbauregion. Bordeaux ist ebenfalls Hauptstadt der Region Novelle Aquitaine und mit ihrem historischen Stadtkern, der UNESCO-Weltkulturerbe ist, reich an Architektur des 18. Jahrhunderts. Tatsächlich entdeckt man viele Ähnlichkeiten zu Paris.
Fun fact: Viele der Orte, die sich ähneln, waren zuerst in Bordeaux, und wurden erst später in Paris nachgebaut!
Bordeaux ist ein Reiseziel, das sich ökologische Verantwortung auf die Fahnen schreibt, und hat einige überraschende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Voila!
Im E-Tuk-Tuk durch Bordeaux
Eine wirklich coole Art, sich einen ersten Überblick über Bordeaux zu verschaffen, ist eine Tour in einem elektrischen Tuk Tuk. Bei der umweltfreundlichen Rundfahrt bekommt man alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Place de la Bourse, Kathedrale St. André und Grand Théâtre de Bordeaux zu Gesicht, und bewegt sich dabei lautlos durch die Strassen und Gassen mit ihren beeindruckenden Gebäuden. Diese Touren gibt es noch nicht lang, und so kannst Du erwarten, dass sich der eine oder andere Fußgänger nach Dir umdrehen wird.
Die Fahrer der elektrischen Gefährte wissen viel über die Geschichte der Stadt und haben einige Anekdoten zu erzählen. Mein Fahrer machte sich sogar die Mühe, mir ein Canellé zu besorgen, ein für die Stadt typisches Gebäckstück, und das an der seiner Meinung nach besten Adresse dafür. Es war superlecker!
Großer Vorteil der Tour mit dem Tuk Tuk ist auch, dass die Fahrer die Erlaubnis haben, durch die verkehrsberuhigten Zonen der Stadt zu fahren. Damit bekommst Du ganz andere Perspektiven auf die Stadt als etwa bei der Fahrt im Touristen-Bus.
Die Tour im elektrischen Gefährt ist übrigens ein gutes Beispiel für die Nachhaltigkeit, die in der gesamten touristischen Infrastruktur der Stadt präsent ist.
Anbieter: TukCityTour
Preis: € 45 für 1,5 Stunden (bis zu 3 Personen)
Zu Fuss durchs brutalistische Viertel Meriadeck
Noch umweltfreundlicher ist natürlich ein Spaziergang. Hierfür kann ich sehr das Viertel Meriadeck empfehlen, das einen spannenden Gegenpol zur malerischen Architektur der Altstadt bietet. Das Viertel wurde in den 1970er-Jahren gebaut und ist dem Stil des Brutalismus zuzurechnen. Klar, das ist nicht jedermanns Sache. Ich aber fand Merideack wirklich schwer beeindruckend mit seinen Beton- und Glasbauten, die auf großen Strecken durch ebenso aus Beton gefertigte Terrassen miteinander verbunden sind. Die Idee war hier damals, den Fussgängervekehr komplett eine Etage nach oben zu verlagern.
Das Viertel Meriadeck liegt nicht weit vom historischen Stadtkern entfernt und ist ein großflächiges Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum – ein Ergebnis der neuen und radikalen Stadtplanung, initiiert in den 1950er-Jahren durch den damaligen Bürgermeister Chaban-Delmas.
Man kann hier problemlos einige Stunden mit flanieren und fotografieren verbringen. Einfach immer entlang der Terrassen bewegen, mal unten, mal oben, und sich von den Reizen dieser außergewöhnlichen Architektur leiten lassen. Faszinierend übrigens auch: Auf vielen Grünflächen im Viertel wächst wilder Rosmarin, sodass man auch olfaktorisch wirklich gut unterhalten wird! 😉
Wo: Guter Ausgangspunkt für den Spaziergang ist etwa das Hotel Mercure Bordeaux Centre-Ville, 5 rue Robert Lateulade
Street-Art-Tour auf dem Fahrrad
Was man zunächst nicht sieht, wenn man die malerische Altstadt erkundet: Bordeaux ist auch ein großartiger Ort für das Entdecken von Street Art! Die Stadt quillt förmlich über von großen und kleinen Kunstwerken, von Klebetechnik über Grafitti und Fresken bis hin zu kleinen Skulpturen. Doch wie gesagt: Die Künstler sind größtenteils höfliche Menschen und haben sich nicht in der Altstadt verewigt. Wer die Kunstwerke sehen möchte, muss etwas weiter ausholen.
Die beste Art, diese künstlerische Seite der Stadt zu entdecken, ist eine geführte Fahrradtour. Auch hier bewegt man sich, ganz im Sinne des Nachhaltigkeits-Konzepts der Stadt, umweltfreundlich von A nach B. Zudem kann man mit dem Fahrrad überall halten, und darf auch durch die kleinen Gassen rollen, die anderen Verkehrsmitteln vorenthalten bleiben.
Richtig cool an dieser Führung ist, dass man wirklich spannende Details zu den Künstlern, den Kunstwerken und der Stadtgeschichte im Allgemeinen erfährt. Ich hatte auf der Tour einige Aha-Momente!
Anbieter: My Urban Experience
Dauer: etwa 2 Stunden
Kosten: € 19 plus Trinkgeld (und das würde ich sehr empfehlen!)
Darwin – kreativer Hotspot und Subkultur mit Charme
Mit etwas Glück führt Dich bereits die Street-Art-Tour nach Darwin, am größtenteils brachliegenden Ufer der Garonne gelegen. Wenn nicht, solltest Du da unbedingt auf eigene Faust hin! Das Viertel Darwin liegt in einer ehemaligen Kaserne, die man eigentlich vor einigen Jahren schon abreißen wollte. Doch dann begannen junge Künstler und Aussteiger, die Hallen zu bespielen. Und nach und nach entstand ein wirklich aufregendes ‚Quartier‘, das mich direkt an Berlin in den 90ern erinnerte.
Mittlerweile gibt es hier Cafés, Geschäfte, Co-Working-Lounges, einen riesigen Skate-Park, eine Schokoladenfabrik, eine Brauerei und zahlreiche andere Attraktionen. Es ist jedoch vielmehr die Stimmung hier, die einen Besuch nach Darwin lohnenswert macht. Viele Kreative ziehen hier gemeinsam an einem Strang und erschaffen etwas aus dem Nichts. Sehr beeindruckend!
Wo: 87 Quai des Queyries, 33100 Bordeaux, Frankreich
Chateau du Taillan: Die Weinkultur von Bordeaux entdecken
Man kann es schon so sagen: Ein Besuch in Bordeaux ist nicht komplett, wenn man sich nicht mit der omnipräsenten Weinkultur der Gegend beschäftigt. Guten Wein trinken kann man in Bordeaux ja im Grunde an jeder Ecke, aber wie wäre es mit einem Besuch in einem traditionellen Weinschloss, um etwas mehr über diese Kultur zu erfahren, auf die man hier zu Recht sehr stolz ist?
Hierfür empfehle ich das Chateau du Taillan, nicht weit von der Innenstadt entfernt. Das Chateau du Taillan ist ein Familienbetrieb und wird von 5 Frauen geführt. Hier kann man wirklich viel lernen über den Wein, aber auch über die Geschichte der Region. Und das alles in einem grandiosen Setting aus dem 18. Jahrhundert, und kurzweilig präsentiert. Wusstest Du etwa, dass die Medoc-Region eigentlich ein Moor war, das Napoleon trockenlegte?
Von den Weinreben, die direkt neben dem Schloss liegen, über den Produktionsraum bis hin zum Weinkeller lässt sich hier so einiges entdecken. Eine Weinprobe krönt den spannenden Rundgang durch das malerische Schloss.
Ich empfehle sehr die Tour ‚The Keys of the Cave‘, denn diese Tour führt Dich in die Tiefen des Schlosses, zu den echten Schätzen im Privatkeller der Besitzerfamilie, in dem einige alte Jahrgänge gelagert werden. Vielleicht findest Du dort sogar einen Wein aus Deinem Geburtsjahr!
Bei der Weinprobe am Ende der Tour fand ich besonders spannend, dass zu den unterschiedlichen Weinen auch unterschiedliche Snacks wie Käse, Trockenfrüchte und Schokolade gereicht wurden, die in der Kombination ganz neue Geschmackserlebnisse ermöglichen.
Übrigens: Das Chateu du Taillan ist einer der Vorreiter der Region in der nachhaltigen Weinproduktion. Man verwendet hier keine Pestizide und versucht auch die Verpackungen nachhaltiger zu gestalten.
Wo: Château de Taillan 56 avenue de la Croix 33320 LE TAILLAN-MEDOC
Kosten: € 8 für 1,5 Stunden
Reservierung: Bordeaux Tourisme
Essen in Bordeaux
Essen spielt in der ganzen Nouvelle Aquitaine eine große Rolle, so auch hier. Bordeaux hat unfassbarerweise mehr als 1000 Restaurants!
Le Puy Paulin
Im Puy Paulin herrscht eine typisch französische Bistrostimmung im Herzen des Stadtzentrums von Bordeaux. Auf der Speisekarte stehen saisonale Produkte, die in der Tradition der Bistroküche zubereitet werden: Mimosen-Eier, Eintöpfe, Rippchen, Tartar und großzügige Pommes frites. Ich sag mal so: Ich habe hier mein erstes Beef Tartar ever gegessen, und es war einfach großartig!
Le Cafe du Port
Vor allem aber kommt man natürlich auch wegen des Essens! Küchenchef Joël Orceau verarbeitet saisonale Produkte aus Spezialitäten der Provence, des Südwestens und der Charente. Man erkennt die Qualität der Speisen daran, dass sich mittags die Geschäftsleute der Gegend die Klinke in die Hand geben. Ich selbst ließ meinem Beef Tartar des Vorabends hier ein Thunfisch Tartar folgen, und auch dieses war hervorragend!
La Casa Gaia
Auf der Terrasse im Innenhof oder im Hauptsaal werden schmackhafte, gesunde und saisonale Gourmetgerichte in geselliger Runde serviert. Die lokalen und biologischen Produkte kommen direkt vom Erzeuger vom Feld bis auf den Teller. Das Rumpsteak war sehr gut, aber die von der Küche kredenzte Vorspeise, ein Tintenfisch-Carpaccio, war schlichtweg zum Dahinschmelzen!
Die französischen Pyrenäen
Die Pyrenäen sind ein essentieller Bestandteil der Nouvelle Aquitaine, und man sollte sie bei einer Reise in die Region auf keinen Fall verpassen. Zu jeder Jahreszeit bieten die Pyrenäen und die durch die Tour de France legendär gewordenen Pässe ein zahlreiche Aktivitäten: Ski, Klettern, Wandern, Canyoning, Ziplining…
Nach der aufregenden Stadt Bordeaux wird es nun Zeit für ein Erlebnis der anderen Art. Innerhalb von etwas mehr als 3 Stunden ist man mit dem Auto mitten in den Pyrenäen und diese bestechen durch Ruhe, Natur und spektakuläre Ausblicke.
Ein tolles Ziel ist das Ossau-Tal, ein noch sehr unberührtes Tal im Nationalpark der Pyrenäen. Hier vermischen sich authentische Dörfer, Bergseen und mythische Pässe. Auf dem Weg über die wundervollen Bergstrassen muss man nicht selten eine kleine Pause einlegen, um eine Schafherde passieren zu lassen. Am Horizont begleitet den Besucher hier stets die einzigartige Silhouette des Pic du Midi d’Ossau, eines ehemaligen Vulkans, der hier oft den Kosenamen des heiligen Petrus trägt, Saint Pierre.
Le Petit Train und der Lac d’Artouste
Für einen der besten Ausblicke ins Ossau-Tal und eine sehr außergewöhnliche Attraktion empfehle ich das Dorf Fabrèges als Ziel. Von hier aus geht die Gondelbahn hoch auf den Berg, wo man zunächst im ‚Le Panoramic’ einen Snack zu sich nehmen sollte. Das kleine Restaurant trägt nicht umsonst diesen Namen. Der Blick auf den Stausee im Tal sowie den Vulkan gegenüber ist spektakulär!
Iss hier ein paar Pommes oder traditionell gekochtes Huhn und bestaune den Ausblick. Unbedingt probieren: Den Blaubeerkuchen mit Früchten, die direkt hier am Berg gepflückt wurden: Tarte de la mertille.
Doch dann ist es Zeit für die zweite Attraktion, einen kleinen Zug, der Dich noch viel weiter in die Berge bringt. Le Petit Train, eigentlich damals für den Transport der Arbeiter am Stausee in den Bergen gebaut, ist heute der höchste touristische Zug Europas.
Die einstündige Fahrt führt entlang einer spektakulären Strecke durch die Bergwelt, meist auf Höhe der Baumgrenze. Am Ende angekommen, muss man dann noch knapp 20 Minuten den Berg hochwandern, um schließlich am Lac d’Artouste anzukommen. Hier lohnt es sich einen Moment zu verweilen, bevor man dann per Zug und Gondel wieder runter zur Talstation in Fabrèges zurückkehrt. Ein wirklich außergewöhnlicher Ausflug!
Wo: Startpunkt des Ausflugs ist Fabrèges- Artouste, 64440 Laruns
Kosten: € 25 für Gondelbahn und Zug hin und zurück
Reservierung: Le Train d’Artouste
Wichtig: Der Zug fährt nur von Pfingsten bis Anfang Oktober!
Übernachtung in Arudy
Für die Übernachtung in den Bergen empfehle ich das ich das idyllische Dorf Arudy, das exemplarisch für das beschauliche Leben in den Pyrenäen steht. Alte Häuser neben Bergwiesen, kleine Gaststätten und malerische Kirchen, kulinarische Spezialitäten und Gastfreundschaft.
Sowohl abends als auch morgens sollte man kleine Spaziergänge durch das Dorf unternehmen und dabei die idyllische Ruhe genießen.
Ich bin im Gästehaus Gainaa untergekommen, wo ich wirklich wahnsinnig toll umsorgt wurde. Gastgeberin Monic bereitet alle Speisen selbst zu und wirklich alles schmeckt fantastisch. Das liebevoll restaurierte Landhaus versprüht Gemütlichkeit und ist perfekt für ein wenig Entschleunigung.
Adresse: 1 rue Hondaa 64260 Arudy
Reservierung: Gainaa
oder: Monic + 33 6 63 93 04 55 / monic@gainaa.com
Zipline – oder auch Tyrolienne
Eine wirklich tolle Art, der Bergwelt der Pyrenäen näher zu kommen, ist ein Zipline-Abenteuer. Ziplining heisst hier in den Pyrenäen der Nouvelle Aquitaine Tyrolienne, und die Tyrolienne du Hourat ist eine wirklich gute Wahl. Der Kurs geht einmal den Canyon rauf und dann wieder runter und hat einige spektakuläre Abschnitte. Ich war bis dahin nie ein großer Fan von Ziplines, aber hier diese hier bescherte mir anderthalb Stunden lang Adrenalin.
Wo: Laruns Aventures, Pont Lauguère, 64440 Laruns
Kosten: € 22 für 1,5 Stunden
Reservierung: Laruns Aventures
Essen in den Pyrenäen – Restaurant L’Estive
Bevor Du die Pyrenäen wieder verlässt, solltest Du unbedingt noch im L’Estive essen, einem kleinen Restaurant auf dem zentralen Dorfplatz von Laruns. Das optisch unscheinbare Restaurant war für mich ein echtes Highlight des ganzen Trips.
Adresse: Restaurant „L’Estive, 3 Place de la Mairie, 64440 Laruns
Biarritz – Ausklang am Atlantik
Biarritz ist ein einzigartiger Strandort mit ganz eigenem Charme. Biarritz ist das Herz des französischen Baskenlandes und liegt direkt am Atlantik mit seiner starken Brandung. Mach es wie Napoleon III. und Kaiserin Eugénie und erkunde Stadt Biarritz mit seinen Palästen, Stränden und immer wieder neuen Ausblicken auf den Atlantik. In Biarritz dreht sich heute alles um Wassersport, Surfer kommen von nah und fern. Es ist aber auch ein Paradies für Wanderer, Shoppingfans und Feierlustige.
Spaziergang entlang der Küste
Die beste Art, Biarritz in all seiner Schönheit auf sich wirken zu lassen, ist ein Spaziergang entlang der Küste. Es geht hoch und runter, mal auf Treppen, mal entlang der Strasse. Und immer wieder eröffnen sich neue tolle Ausblicke auf die Stadt und auf das Meer. Ja, auch das hier ist Nouvelle Aquitaine!
Austern und Weißwein im alten Hafen
Kulinarik wird hier im französischen Baskenland groß geschrieben, also sollte man unbedingt so viele Speisen wie möglich probieren! In Biarritz sind Austern ein Muss, und diese lassen sich am besten im alten Hafen schlürfen.
Es ist gut, etwas früher zu sein als die Massen, denn sonst steht man lang in der Schlange. Und dann, mit Blick auf die auf den Wellen schaukelnden Boote und ein paar Jungs, die von den Brücken ins Wasser springen, bestellt man sich Austern und einen Weißwein dazu. Savoir vivre!
Sonnenuntergang in Biarritz
Egal, wie weit man tagsüber gelaufen ist: Zum Sonnenuntergang muss man unbedingt ein weiteres mal auf Wanderschaft gehen! Die Ausblicke sind toll, die Stimmung ist fantastisch. Gesell Dich einfach zu den anderen Sonnenanbetern, die hier an vielen Ecken bei Aperitiv und Snacks den Tag ausklingen lassen.
Und wenn die Sonne dann weg ist, solltest Du zum Abschluss des Tages in einer der Brasserien in der trubeligen Altstadt einkehren. Wie wäre es etwa mit einer leckeren Portion Moules Frtites?! Der krönende Abschluss dieses Road Trips durch die Nouvelle Aquitaine!
Hotel in Biarritz
Ich bin sehr gut untergekommen im kleinen Boutique-Hotel Le Saphir. De Betreiber ist sehr nett, die Zimmer sind gemütlich, und bei der Lage ganz in der Nähe des Hafens ist man sofort mittendrin im wuseligen Leben von Biarritz!
Adresse: 3 rue Gaston Larre – 64200 Biarritz
Road Trip Nouvelle Aquitaine – Tipps und Tricks
Flüge
Die einfachste Variante ist ein Gabelflug, mit einem Hinflug nach Bordeaux und einem Rückflug von Biarritz. Auf diese Weise spart man sich die lange Rückfahrt und kann mehr Zeit in Biarritz genießen.
Mietwagen
Den Mietwagen solltest Du am besten schon von zu Hause und mit einigem Vorlauf buchen, denn dann sparst Du unter Umständen eine Menge Kosten. Für die Zeit in Bordeaux brauchst Du noch keinen Wagen. Erst für die Strecke von Bordeaux in die Pyrenäen wird dieser nötig. Praktischerweise kann man den Wagen bei den meisten Mietwagenfirmen problemlos an einem anderen Ort wieder abgeben, in diesem Fall empfiehlt sich dafür natürlich Biarritz.
Klamotten
Bedenke, dass Du im Grunde drei unterschiedliche Klimazonen besuchst. Das Wetter in den Bergen kann komplett anders sein als am Meer, und gerade abends kann es hier frisch werden. Am besten packst Du also einen Pullover mehr ein sowie eine Regenjacke für alle Fälle.
Zusätzliche Informationen
Viele weitere nützliche Informationen für diese Reise findest Du unter folgenden Links:
Bordeaux – https://www.bordeaux-tourismus.de/
Vallée Ossau Tourisme – https://www.valleedossau-tourisme.com/en
ADT Biarritz Pays Basque- https://www.biarritz-pays-basque.com/de/
Nouvelle-Aquitaine -_https://www.nouvelle-aquitaine-tourisme.com/de
Atout France – https://www.france.fr/de
Hinweis: Diese Reise ist Teil der Kampagne #ExploreFrance. Ich wurde vom Fremdenverkehrsamt der Nouvelle Aquitaine, seinen Partnern und Atout France (Französische Zentrale für Tourismus) eingeladen und für meine Berichterstattung bezahlt. Das beeinflusst jedoch nicht die Objektivität meines Textes.
Was für eine aufregende und tolle Erfahrung. Ein sehr guter Bericht und Fotos. Man bekommt Lust auf eine Sprachreise nach Frankreich. Durch malerische Strassen schlendern, charmante Cafés besuchen und die Magie der Sprache mit jedem Wort mehr spüren, während der Sprachreise. Es wird toll sein, wenn man mit den Einheimischen sprechen kann und man auf diese Weise in diese zauberhafte Land eintauchen kann.