Dass Peru ein Traum für Abenteurer und Outdoor-Liebhaber ist, ist heute kein Geheimnis mehr. Spektakuläre Landschaften gepaart mit faszinierenden historischen Stätten liefern die perfekten Bedingungen für anspruchsvolle Trekking-Touren und unschlagbare Erlebnisse in der Natur.
Ich selbst hatte ja bei meiner Reise durch Südamerika leider nur noch wenig Zeit für Peru, daher konzentrierte ich mich auf die Küstenregion und Machu Picchu. Perus berühmtester Ort ist ohne Zweifel sehenswert, doch war ich auch etwas überfordert von den Massen an Besuchern.
Viele Besucher erreichen Machu Picchu über den Inka Trail, der Trail ist eines der weltweit beliebtesten Wandererlebnisse, und daher auch oftmals schon Monate zuvor ausgebucht. Daher möchte ich Dir in diesem Artikel alternative Treks in Ancash und Cusco empfehlen, die Dir nicht minder tolle Outdoor-Erlebnisse bescheren.
Alternative Treks ab Ancash
Ancash ist ein Paradies für Bergsportler! Der Huascaran Nationalpark in der Cordillera Blanca ist die höchste Tropenregion der Welt und bietet Besuchern 434 Lagunen und 712 Gletscher. Die beste Zeit für eine Bergwanderung ist zwischen Mai und September. Die Stadt Huaraz bildet das Tor zum Park.
Innerhalb des Parks gibt es – je nach Erfahrungslevel – unterschiedliche Optionen für Besucher:
Aufstieg zu den schneebedeckten Alpamayo- oder Huascarán-Bergen
Einer der beliebtesten Treks innerhalb des Parks ist ein vierstündiger Trek zur Lagune 69, der den Besucher mit einer tollen Aussicht auf ihr türkises Wasser belohnt. Die Lagune liegt am Fusse des Chacraraju-Gletschers (6031 Meter), ihr Name stammt aus dem Bestandsverzeichnis des Parks.
Santa Cruz
Eine weitere Option ist der beeindruckende 4-Tages-Trek Santa Cruz, der vorbei an schneebedeckten Gipfeln bis auf eine Höhe von 4750 Metern führt.
Huayhuash
Die Huayhuash-Bergkette, die sich durch die Regionen Huánuco, Áncash und Lima zieht, ist eine weitere Region, die ideal für Wanderer und Kletterer ist.
Sie besteht aus 21 Gletschern, unter ihnen der Yerupajá, mit 6634 Metern der höchste Gipfel des Landes sowie der höchste des Amazonasbeckens. Der Zugang zu dieser Bergkette erfolgt über die Stadt Chiquián in Áncash.
Aternative Treks ab Cusco
Cusco ist nicht nur wegen seiner Geschichte einen Besuch wert, sondern auch wegen seiner beeindruckenden Natur. Cusco vereint atemberaubende Ausblicke mit geradezu magischen Landschaften und malerischen Dörfern – ein echtes Paradies für abenteuerlustige Naturliebhaber.
Die mit Abstand beliebteste Wanderroute von Cusco nach Machu Picchu ist der Inca Trail. Was die wenigsten wissen, ist, dass es zahlreiche Alternativen gibt, die genauso lohnenswert sind und deutlich weniger Besucher anziehen.
Diese Treks führen zu Abenteuern abseits der ausgetretenen Pfade. Hier ein paar Beispiele:
Lares Trek
Der 33 Kilometer lange Lares Trek ist eine tolle Alternative, um die majestätische Inkastadt Machu Picchu zu erreichen. Durch fantastische Landschaften mit schneebedeckten Gipfeln und vorbei an malerischen Bergdörfern geht es bergan. Hier hat man einzigartige Möglichkeiten, mit der lokalen Bevölkerung und ihren Traditionen authentisch auf Tuchfühlung zu gehen. Aber auch die Vielfalt an Flora und Fauna und die Schönheit der Natur machen diesen Trek so reizvoll. Hier kannst Du indigene Spezies dieser Region oberhalb von 4000 Metern wie Queuñales und Orchideen oder die charakteristischen Ichu aus nächster Nähe bestaunen. Während der Wanderung lassen sich oft Condore, Adler, Vizcachas, Raposas und Anden-Füchse beobachten. Dazu kommen natürlich noch Herden von Lamas, Alpacas und Vicuñas.
Salkantay Trek
Der Salkantay Trek ist besonders für seinen technischen Anspruch berühmt und zieht Bergsteiger aus der ganzen Welt an. Auch er ist ein alternativer Trek nach Machu Picchu. Die beliebteste Route startet in Limatambo, Mollepata oder Soraypampa und dauert vier Tage. Die Landschaft wird beherrscht von zwei großen Gipfeln, dem Humantay und dem Salkantay. Auch hier lassen sich oft für die Region typische Tiere wie Vizcachas, Alpacas oder Condore beobachten.
Ausangate/Vinicunca
Der Ausangate ist mit 6384 Metern der höchste Berg im südlichen Peru und wird von den Andenbewohnern als heiliger sogenannter ‚Apu‘ betrachtet. Der 5-Tages-Trek geht vorbei an Gletscherseen, abgelegenen Bergdörfern, drei Hochgebirgspässen und Thermalquellen für die wohlverdiente Erholung. In dieser Region findet sich auch das neueste Trendziel in Peru: Der Vinicunca oder Regenbogenberg.
Abhängig von der Route, die Du wählst, ist ein Umweg zum Regenbogenberg Vinicunca möglich. Der Vinicunca ist schnell zu einem beliebten Foto-Spot geworden, besonders wegen seiner faszinierenden Farben, die durch die Mineralien in der Erde entstehen. Doch man muss hart arbeiten für diesen Schnappschuss: Der 5200 Meter hohe Vinicunca kann nur per Fuß erreicht werden.
Choquequirao
Choquequirao wird als Schwesterstadt von Machu Picchu angesehen und fungierte als letzter Rückzugsort für die Inkas, als die spanischen Eroberer in Peru ankamen. Der Ort ist gut erhalten, doch der Zugang ist echten Abenteurern vorbehalten, denn man kann ihn nur in einem anstrengenden 4-Tages-Trek erreichen.
Die natürliche Umgebung wird dominiert von den schneebedeckten Salcantay-Bergen (6264 Meter) und dem Fluss Apurimac, 1500 Meter tief im Tal. Nicht nur lassen sich hier die Geheimnisse vergangener Zeiten erleben, Choquequirao ist auch der Zugang zu einer unberührten Natur.
Peru, das reichste Land der Erde
Die Kampagne ‚Peru, das reichste Land der Erde‘ möchte die Vielzahl an touristischen Attraktionen im Land kommunizieren: vielfältige und authentische Kultur, unberührte Natur, preisgekrönte Gastronomie. Werden Erlebnisse als neue Währung betrachtet, so ist Peru ein wirklich wohlhabendes Land.
Hinweis: Dieser Artikel enthält bezahlte Werbung für Peru. Dies beeinträchtigt jedoch nicht meine Berichterstattung.