Saint Lucia – so exotisch der Name dieses Landes, so exotisch auch die Destination selbst! Das kleine Land in der Karibik ist auf jeden Fall eine Reise wert. Tolle Strände, saftiger Regenwald, karibisches Flair, und zu allem Überfluss noch die Pitons, jene faszinierenden kalten Vulkane, die man von vielen Ecken aus sieht, und die Saint Lucia den spezifischen Look verleihen. Saint Lucia ist Karibik, aber Saint Lucia ist vor allem auch Luxus. Mit spektakulären Unterkünften und faszinierenden Aktivitäten!
Ich möchte Euch in diesem Artikel mitnehmen auf das kleine Eiland vor der Küste Venezuelas und Euch alle Sehenswürdigkeiten Saint Lucias nahebringen, Geheimtipps natürlich wie immer inklusive. Und da Luxus nicht jedermanns Sache ist, möchte ich Euch zudem ein paar alternative Tipps geben, wie man die schöne karibische Insel auch mit kleinerem Budget bereisen kann. Bereit? Na dann los!
Castries – die Hauptstadt von Saint Lucia
Rückblickend ist Castries wirklich ein guter Einstieg in Saint Lucia, denn hier findet das echte Leben der Einheimischen statt. Die Hauptstadt ist jedoch zugleich auch Hafenstadt und damit Anleger für die großen Kreuzfahrtschiffe, die in Saint Lucia gerne haltmachen. Daher sollte man vor der Besichtigung die Ankunftszeiten der großen Schiffe studieren, denn netter ist es in Castries, wenn gerade nicht hunderte Kreuzfahrer durch die Stadt stolpern.
Kathedrale von Castries
Beginne Deine Erkundung der Hauptstadt von Saint Lucia am besten an der Kathedrale von Castries, die selbst schon ein echter Hingucker ist. Das ganze Viertel rund um die Kathedrale ist sehenswert, gerade für Besucher, die noch gar nicht mit der Karibik vertraut sind: Bunte Häuser, Strassenstände, exotische Pflanzen und Bäume begleiten Deinen Gang durch Castries. Und, keine Angst: Ein kleiner Spaziergang durch Castries ist völlig safe. Hier und da wird man angequatscht und auch mal angebettelt, aber gefährlich ist es hier nicht.
Alliance Française Saint Lucia
Nächster Stop des Rundgangs sollte die Alliance Française sein, ein Zentrum zur Verbreitung der französischen Kultur und Sprache. Hier kann man schon gut sehen, was Saint Lucia wirklich mittlerweile auch ausmacht: Eine vielfältige Street-Art-Szene! Wir hatten auf unserer Reise die große Ehre, den wichtigsten Street Artist der Insel kennenzulernen, Sakey. Er ist echt ein guter Typ. Schreibt ihn auf Insta an, vielleicht zeigt er Euch auch ein paar seiner Werke! >> @sakeyproductions
Castries Market
Wer hier öfter reinliest, weiß, dass ich Märkte einfach liebe! Und der Markt in Castries ist wirklich ein schöner. Auf der einen Seite Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Auf der anderen Kunsthandwerk, teils natürlich für die Kreuzfahrt-Touristen gemacht, jedoch mitunter auch wirklich spannend. Und dazwischen kleine Stände, die frisches Essen anbieten, wie etwa die für die Karibik typischen Brote im Stile eines fettigen Donuts. Spätestens hier wird es dann Zeit, bei einem kühlen Piton-Bier die Einheimischen kennenzulernen, die ich wirklich durchweg als sympathisch und offen empfunden habe. Man sagt Lucians zu ihnen, in der Koseform sogar Lucies. Mein Tipp: Bevor Du jemanden Lucie nennst, lieber erst mal kennenlernen! ;-)
Saint Lucia Government Building
Das Regierungsgebäude Saint Lucias ist natürlich kein Muss. Ich aber fand es dermaßen hübsch, dass ich Dir einen kurzen Stopp vor Ort auf jeden Fall empfehle, wenn Du in der Nähe bist!
Pink Plantation House – ein anderer Blick auf Castries
Das Pink Plantation House war für mich persönlich ein echtes Highlight in Saint Lucia. Und es ermöglicht – in vielerlei Hinsicht – einen etwas anderen Blick auf Castries. Das geht schon damit los, dass das alte Plantagen-Haus ganz oben am Hang über Castries thront und man somit in den Genuss der Vogelperspektive auf Castries kommt. Türkises Meer, bunte Häuser, Boote aller Größen und Farben – das ist wirklich Karibik kondensiert!
Doch damit nicht genug, kann man hier toll kreolisch essen. Und sogar auch wohnen in einem der 3 Gästezimmer. Dazu später mehr im Kapitel Unterkünfte.
Das 140 Jahre alte Haus wird betrieben von der Künstlerin Michelle Elliott, die im Haus auch ihre wundervolle Keramik sowie andere Haushaltskunst anbietet. Das Pink Plantation House versprüht dabei eine ganz eigene Atmosphäre, künstlerisch und sehr entspannt. Neben Spezialessen für Kreuzfahrer werden hier auch botanische Touren und Kochvorführungen angeboten. Und wenn man dann – dank der Höhe bei sicherlich 2 Grad weniger Hitze – mit Blick auf Castries köstlich speist, wird man gerne mal vom Vogelpaar Fred und Irene sowie der frechen Echse Vince angebettelt. Insgesamt ein tolles Erlebnis!
Budget Geheimtipp: Hardest Hard Saint Lucia
Ein Erlebnis, das dem im Pink Plnatation House in nichts nachsteht, ist ein Besuch des ‚Hardest Hard‘, einer typischen Gaststätte, in der die Locals speisen. Hier lässt es sich für etwa 10 Euro lecker essen, people watching und ein womöglich paar neue Freunde inklusive. Das Hardest Hard liegt nur einen Katzensprung von Castries entfernt.
>> Hardest Hard Restaurant & Bar, 2X6X+5P6, La Toc Road, Charlotte
Hotels und Unterkünfte in und um Castries
Wie weiter oben angekündigt, möchte ich Euch gerne ein paar unterschiedliche Arten von Unterkünften empfehlen.
East Winds Saint Lucia
Beginnen wir mit meiner absoluten Empfehlung für den Norden der Insel, das East Winds. Knapp 20 Minuten von Castries gelegen, findet man hier eine wahre Oase direkt am Meer. Die auf dem wunderschönen Gelände verteilten Hütten sind liebevoll eingerichtet und bieten viel Privatsphäre. Das ganze Gelände ist sehr ruhig, von Stadtlärm nicht die Spur.
Dazu gibt es im East Winds eine tolle Pool-Landschaft und ein Spa mit Yoga-Shala. Auch das Restaurant ist sehr geschmackvoll gestaltet und bietet zudem sehr leckere Küche.
Der Deal hier im East Winds ist All Inclusive. Das heißt hier, dass man pro Nacht und Raum bezahlt und dafür alle Mahlzeiten inbegriffen hat. Dazu zählt auch die tägliche Auffrischung der Minibar.
Kosten: Je nach Saison, ab € 1100 pro Zimmer, all inclusive.
>> East Winds
Calabash Cove
Gefühlt besticht jede Unterkunft auf Saint Lucia durch ihr ganz eigenes Flair. So auch das Calabash Cove, dramatisch an einen Hügel gebaut. Man betritt die Anlage durch das Foyer mit atemberaubenden Ausblick, von dort aus geht es weiter den Hang hinunter in die einzelnen Zimmer sowie zum großzügigen Pool. Eine derartige Aufteilung habe ich zuvor noch nie gesehen, aber sie ist hier – ebenfalls etwa 20 Minuten von Castries – mehr als schlüssig!
Das Calabash Cove verfügt über etwa 20 Zimmer, 9 davon mit direktem Poolzugang.
Hier zahlt man ebenfalls pro Zimmer pro Nacht. Und kann dann bei Belieben ein Verpflegungspaket hinzubuchen.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa € 500/Zimmer.
Pink Plantation House Saint Lucia
Verglichen mit meinen anderen Empfehlungen eine völlig andere Art der Unterkunft, und noch dazu fast fußläufig von Castries entfernt. Das Pink Plantation House verfügt über 3 Gästezimmer, die sehr geschmackvoll eingerichtet sind. Zudem lässt es sich hier deutlich günstiger wohnen.
Der große Vorteil: Hier hat man weder All-inclusive-Stress, noch viele andere Menschen um sich herum. Auf dem Hügel ist es zudem etwas kühler und man ist mitten in der Natur.
Kein Wunder, dass sich hierhin nicht selten Schriftsteller zum arbeiten zurückziehen.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa $ 150 pro Zimmer, inklusive Frühstück.
Rodney Bay im Norden von Saint Lucia
Rodney Bay liegt ebenfalls im Norden der Insel, sogar noch nördlich der Hauptstadt Castries. Rodney Bay verfügt über einen der schönsten Strände der Insel und dieser ist zugleich auch der größte. Aber ganz ehrlich: Sonst gibt es hier nicht viel zu tun.
Da der Norden von Saint Lucia aber gleich mehrere Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, kann man in Rodney Bay wenigstens kurz stoppen, ins Wasser springen, oder an der Marina des Ortes einen Kaffee trinken.
Pigeon Island
Pigeon Island ist ein kleiner Naturpark, dessen Besuch sich wirklich lohnt! Der Park selbst ist hübsch und bietet gleich mehrere malerische Strände.
Das Tollste aber ist der Ausblick von den beiden Hügeln über die künstlich aufgeschüttete Landzunge hin zum Festland!
Eintritt für die Parkanlage: $ 10.
Friday Night Jump-Up in Gros Islet
Jeden Freitagabend wird der kleine Ort Gros Islet zu einer großen Straßenparty! Und das spannenderweise sowohl für die Einheimischen als auch für die Touristen.
Meine bescheidenen Tipp(s) für das Friday Night Jump-Up:
- Am besten hungrig hingehen, denn es gibt zahlreiche Straßenstände mit sehr leckerem Essen.
- Am besten nicht zu früh hingehen, denn die Menschen der Karibik feiern später als wir! 21 Uhr ist ein guter Zeitpunkt, um die Party zu starten.
Kosten: Eintritt frei. Getränke und Snacks zu günstigen Preisen.
Hotels und Unterkünfte in und um Rodney Bay
Cap Maison
Das Cap Maison hat mich bei der Ankunft wirklich umgehauen. Auch dieses Luxus-Resort liegt direkt am Wasser, mit wirklich traumhaften Ausblicken aufs Meer und den Sonnenuntergang. Besonders aber ist die Architektur und die Gestaltung des weitläufigen Gartens.
Kosten: Je nach Saison ab € 250/Zimmer.
>> Cap Maison
Marigot Bay
Bewegen wir uns nun so langsam etwas die Küste von Saint Lucia herunter. Marigot Bay, eine halbe Stunde südlich von Castries gelegen, zieht zunächst mal hauptsächlich Yachtbesitzer an. Denn nicht nur dass die geschützte Bucht hurrikansicher ist, sie sieht dabei auch noch wahnsinnig gut aus!
Dieser Blick auf das türkise Wasser der Karibik, auf den satten Regenwald dahinter sowie auf die beeindruckenden Yachten: Ich persönlich konnte davon nicht genug bekommen!
Kayaking auf dem Meer und auf dem Fluss
Ein absolutes Highlight meiner Reise durch Saint Lucia in der Karibik war ein zweistündiger Kayak-Trip. Hierzu muss man einmal mit der kleinen Fähre auf die andere Seite der Bucht, wo sich ein kleiner Sandstrand mit sehr authentischem karibischen Flair eröffnet.
Highlight: Nach etwa einer halben Stunde erreicht man einen langen Sandstrand.
Kosten: Ab € 70/Person.
Zu buchen im Zoëtry Marigot Bay
Hotels und Unterkünfte in Marigot Bay
Zoëtry Marigot Bay Saint Lucia
Wir durften im wirklich hübschen Zoëtry wohnen, dem wohl imposantesten Gebäude in der ganzen Bucht.
Auf dem Gelände gibt es gleich drei Restaurants, auch hier gilt das all-inclusive-Prinzip.
Dazu noch mehrere Pool-Anlagen, einen Bibliothek und ein großzügiges Spa – hier bleiben wenige Wünsche offen.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa € 500/Zimmer, all inclusive.
Airbnb
Wie oben versprochen auch hier eine Alternative zur luxuriösen Unterkunft. Hier heisst sie airbnb! Tatsächlich gibt es im ans Zoëtry angrenzenden Gebäude einige private Unterkünfte, die man – je nach Saison – auch auf airbnb findet.
Ein Restaurant am Wasser sorgt für die Verpflegung. Und unabhängige Fähren zum Sandstrand gibt es auch. Oder man roughet es wirklich out und schwimmt dorthin einfach!
Fischerdorf Anse La Raye
Es ist, wie es immer ist: Die bleibendsten Eindrücke bekommt an oft unverhofft mitten auf dem Weg! Und so kann ich auch von Saint Lucia sagen, dass ich die Stops in den Fischerdörfern fast am lebhaftesten erinnere.
Mein Tipp: Rumlaufen, die Atmosphäre aufsaugen, mit den Hunden spielen, und hier und dort ein Schwätzchen mit den Locals führen, die darauf auch wirklich Lust haben.
Der Südwesten von Saint Lucia
Sind wir ganz ehrlich: Der Norden von Saint Lucia ist schön. Aber der Südwesten ist einfach zum Schreien schön! Und das liegt – Überraschung – vor allem an den beiden Vulkanen, die man von nun an immer im Blick hat, den Pitons. Sie sind mittlerweile sogar UNESCO Weltkulturerbe.
Zum Verständnis: Hier im Südwesten gibt es nun nicht mehr wirklich viele Ortschaften, sondern nur ein paar interessante Aktivitäten sowie einige spektakuläre Unterkünfte.
Naja, außer natürlich:
Soufrière – die ehemalige Hauptstadt von Saint Lucia
Da liegt sie, die ehemalige Hauptstadt von Saint Lucia, kurz vor den beeindruckenden Pitons. Und sie ist definitiv einen Besuch wert mit ihren tollen Ausblicken und den bunten Häuschen.
Regenwald-Wanderung mit Ausblick auf die Pitons
Im Südwesten der Insel definitiv ein Highlight für mich: Eine Wanderung durch den Regenwald, die zu fantastischen Viewpoints auf die beiden Vulkane, die Pitons, führt.
Wir sind den sogenannten ‚Stairway to Heaven‘ gekraxelt und diesen kann ich sehr empfehlen. Erst denkt man ja noch, dass die Namensgebung doch ein wenig großkotzig ist.
Aber auch schon der Weg selbst ist toll. Dichtes Grün, exotische Pflanzen, unbekannte Düfte. Und keine Angst: Es gibt hier nicht wirklich giftige oder gefährliche Tiere oder Insekten.
Kosten: € 65/Person.
>> Tet Paul Stairway to Heaven, RW8W+X78, Fond Doux
Schwefelquellen Saint Lucia
Die Schwefelquellen sind super mit der Regenwald-Wanderung zu verbinden, da nur 15 Minuten voneinander entfernt. Und so sehr die schwefelhaltigen Quellen auch stinken mögen, ein Bad darin ist doch ein Erlebnis! Bevor man die Becken besteigt, kann man sich noch die rauchenden Überreste dieses Vulkans anschauen, so man will, sogar aus dem Auto raus. Nicht umsonst nennt man diesen Ort den einzigen Drive-Through Vulkan der Karibik!
Man suhlt sich im Schlamm jedoch hauptsächlich wegen der positiven Effekten auf die Haut. Bis zu 12 Jahre jünger soll man nach dem Schlammbad wohl aussehen.
Kosten: Eintritt € 10.
>> Sulphur Springs Access Road, Malgretoute
Führung und Kochshow auf der Emerald Farm
Ein weiteres tolles Erlebnis war eine Führung über die Emerald Farm, jener Farm, auf der von Gemüse bis Blumen alles angebaut wird, was das Luxus-Resort Jade Mountain benötigt.
Am Ende der Tour angekommen, wird man vom Feinsten bekocht!
Info: Zu buchen im Jade Mountain Resort. Kosten auf Anfrage.
Kakaoplantagen-Tour ‚From tree to bar‘
Kakao, früher ein wichtiger Motor der ganzen Karibik, spielt heutzutage wieder eine größere Rolle auf Saint Lucia.
Kosten: ab € 65 für Tour inklusive Riegel.
>> Project Chocolat, Malgretoute
Sunset Cruise auf einem Segelboot in Saint Lucia
Was könnte es Schöneres geben als eine Sunset Cruise in der Karibik?
An Bord des kleinen Segelbootes gibt es Musik sowie Snacks und Getränke.
Kosten: etwa € 200.
>> Zu buchen im Anse Chastanet Resort, siehe unten.
Hotels und Unterkünfte im Südwesten Saint Lucias
Damit wir uns hier gleich richtig verstehen: Die Unterkünfte im Südwesten Saint Lucias sind vielmehr als das. Sie selbst sind mit ihrem Luxus, ihren Ausblicken und ihrem jeweils speziellen Charakter die eigentlichen Sehenswürdigkeiten des Südens von Saint Lucia! Kannte ich so auch noch nicht. Und ich war schwer beeindruckt.
Ladera Resort
Beginnen wir mit dem – wie ich finde – beeindruckendsten Ort: Dem Ladera Resort.
Ladera heisst auf Spanisch Hang, und tatsächlich ist das auch schon der richtige Hinweis. Denn direkt vor den Bungalowas fällt der Hang steil ab in Richtung Karibik.
Das simple wie beeindruckende Konzept hier: Es gibt immer nur drei Wände, nach vorne hin sind die einzelnen Unterkünfte komplett offen.
Und so genießt man den Ausblick auf die Pitons wahlweise von einem Sessel, von einer Schaukel über de Wasser oder einfach direkt aus dem Pool, über den fast alle Zimmer verfügen.
Kosten: Je nach Saison ab etwa € 400/Zimmer, Frühstück inklusive.
Sugar Beach Saint Lucia
Nicht weit entfernt vom Ladera, nämlich im Grunde einfach nur den Hang runter, liegt das Sugar Beach, um das sich Legenden ranken. Hier hat man eigens tonnenweise weißen Sand hingekarrt. Hier gehen Celebrities ein und aus. Hier mietet sich einfach mal Matt Damon komplett für ein paar Tage ein, um mit seinen anderen berühmten Freunden zu feiern.
Die Anlage ist gigantisch und setzt noch mal komplett neue Standards in puncto Luxus.
Kosten: Je nach Saison ab etwa € 500/Zimmer.
>> Sugar Beach
Anse Chastanet Resort
Das dritte Resort in diesem Luxus-Triumvirat ist das Anse Chastanet, das genau auf der anderen Seite des Petit Piton liegt.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa € 400/Nacht.
Jade Mountain Resort
Das Jade Mountain ist – wenn man so will – eine Fortsetzung des Anse Chastanet mit anderen Mitteln. Nach dem großen Erfolg, den Architekt Nick Troubetzkoy und seine Frau Karolin mit dem Anse Chastanet hatten, bauten sie eine zweite Luxus-Anlage oben auf den Berg. Heute gehen die beiden Anlagen ineinander über, wenngleich sie optisch unterschiedlicher kaum sein könnten. Sie teilen sich die Restaurants und den Strand.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa € 700/Nacht.
Ti Kaye Resort & Spa
Eine weitere Empfehlung liegt etwas weiter von den Pitons entfernt, das Ti Kaye Resort & Spa. Der fehlende Ausblick auf die Pitons wird hier durch Ausblicke auf den Sonnenuntergang wettgemacht.
Zu einem der bestsortierten Weinkeller der Insel kommen noch weitere Annehmlichkeiten wie ein Spa.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa € 150/Nacht.
Der Süden von Saint Lucia
Zu guter Letzt gibt es natürlich auch noch den Süden von Saint Lucia, der jedoch bei Touristen – genau wie die Ostküste – recht unbeliebt ist. Doch hier in Süden, nicht weit vom Flughafen Hewanorrra, zeigt sich die Insel noch mal von einer ganz anderen Seite. Mir hat es dort tatsächlich recht gut gefallen.
Besonders aber auf der Balenbouche Plantation.
Hotels ud Unterkünfte in Saint Lucias Süden
Balenbouche Estate
Wir besuchten die Balenbouche Estate nur kurz auf der Durchreise, aber ich verstand schnell, dass man hier ein ganz anderes Saint-Lucia-Erlebnis haben kann.
Die Deutsche Uta Lawaetz betreibt das riesige Areal und sie tut das man Herzblut und einem tollen Sinn für Ästhetik. Auf dem weitläufigen Gelände finde sich überall kleine Hütten für Touristen. Eine alte Scheune dient als Yogaraum. Und zum Strand wandert man einfach durch die wundervollen Gärten, die mit ihren überwucherten Ruinen bisweilen an die Tempel von Angkor Wat erinnern. Hund, Katzen und Schildkröten laufen hier frei herum und beleben das Gelände. Uta blickt zudem auf ein bewegtes Leben zurück, von dem sie faszinieren erzählen kann. Beim nächsten Besuch von Saint Lucia würde ich gerne hier ein paar Tage verbringen.
Kosten: Je nach Saison, ab etwa € 60/Nacht.
Saint Lucia Anreise und Fortbewegung
Man muss nicht um den heißen Brei herumreden: Die Anreise von Deutschland nach Saint Lucia ist derzeit nicht einfach, da es keine Direktflüge gibt. Ich selbst bin von Berlin nach London-Heathrow geflogen, habe dann einen Transfer nach London-Gatwick genommen, und bin von dort mit einem Direktflug nach Hewanorra geflogen. Etwas umständlich, aber durchaus machbar.
Kosten für den Flug Gatwick – Saint Lucia: etwa $ 600.
Die Transfers auf der Insel erfolgen zumeist mit privaten Busunternehmen in kleinen Vans. Es gibt aber natürlich auch öffentliche Busse. Hier noch viel mehr Informationen zur Fortbewegung auf Saint Lucia.
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Du willst noch mehr Infos zu Saint Lucia? Schau mal hier. Oder wie wäre es mit Kuba oder den British Virgin Islands?!
Hinweis: Ich wurde vom Fremdenverkehrsamt Saint Lucia auf diese Reise eingeladen, an dieser Stelle herzlichen Dank dafür! Die Einladung beeinflusst jedoch wie immer nicht die Objektivität meiner Berichterstattung.